Gans schön viel los im Biberrevier!

Biber teilen sich ihren Lebensraum mit vielen anderen Tieren. Hierzu zählen auch verschiedene Vogelarten der Feuchtgebiete. Zur Familie der Entenvögel (Anatidae) gehören in Hamburg alle Gänse, Enten und Schwäne. Ein paar davon lassen sich auch immer wieder von den Fotofallen ablichten.

 



Graugänse waren im Mittelalter eine sehr häufige Brutvogelart in Norddeutschland. Durch Zerstörung ihrer Lebensräume und intensive Bejagung wurden sie ähnlich wie die Biber fast ausgerottet. Erst seit den 1980er Jahren gehen ihre Bestände wieder merklich hoch. Heutzutage sind sie in Hamburg nahezu an allen Gewässern wieder anzutreffen. Die Graugans gilt als die Urform der Hausgans.

 

 

Neben den heimischen Graugänsen brüten auch Kanada- und Nilgänse in den Hamburger Biberrevieren. Teils verpaaren sich Grau- und Kanadagänse und es entstehen sogenannte Hybriden. Vom Aussehen her vermischen sich dabei die Merkmale beider Arten. Die Hybriden aus Grau- und Kanadagans sind allerdings unfruchtbar.

 

 

Einfachstes Unterscheidungsmerkmal der ausgewachsenen Tiere ist der Kopf.

 

Graugänse haben einen orangefarbenen Schnabel und graue Federn am Kopf.

Kanadagänse haben einen schwarzen Hals und Schnabel sowie ein weißes Kinnband.

Nilgänse haben ein eher buntes Federkleid und eine braune Umrandung der Augen. Nilgänse sind als invasive Art eingestuft, da sie durch teils aggressives Verhalten andere Gänse- und Entenvögel vertreiben.

 

 

Ausführliche Infos über die Gänse in Hamburg erhaltet ihr z.B. beim Projekt "Gans Hamburg" der Naturschutz-Kolleg*innen des Neuntöter e.V..