Tatort Biberrevier! - Wer wollte diesen Baum fällen?

Aus unserem neuen Biberrevier am Sandbrack in Fünfhausen erreichten uns Meldungen von merkwürdigen Spuren an zwei Bäumen auf der Fläche, auf der der neue Dorfplatz entstehen soll.

Auf den ersten Blick sah es so aus, als wäre der Biber für die Baumfällung verantwortlich. Doch er stand zu Unrecht unter Verdacht, denn beim genaueren Betrachten fielen uns Ungereimtheiten auf. Die vermeintlichen Fraßspuren haben viel zu lange Schnitte und sehen nicht genagt, sondern zerhackt aus.

 

Nach einer Ortsbesichtigung war klar:

 

Hier waren nicht Biber am Werk, sondern Menschen mit einer Axt. Sollte dem Biber etwa diese Fällung „in die Schuhe geschoben“ werden? Das können wir nach aktuellem Stand nur vermuten. Was jedoch feststeht: Die Kiefer wird diesen Vandalismus wahrscheinlich nicht überstehen.

 

 

 


Damit ihr in Zukunft gut unterscheiden könnt, ob Fraßspuren durch den Biber entstanden sind, haben wir einige Tipps für euch:

War der Biber am Werk, kann man deutliche Spuren seiner Nagezähne erkennen, wie unten auf den Fotos zu sehen ist.

 

Beim Biber stehen Nadelbäume, wegen des klebrigen Harzes und der Nadeln, eigentlich nicht auf dem Speiseplan. Allerdings mögen sie Koniferen, wie zum Beispiel Lebensbäume, recht gerne. Daher freuen sich nicht alle Anwohner*innen über den neuen tierischen Nachbarn, wenn er nachts die Gärten besucht, um dort die Zier- und Heckenpflanzen sowie die Bäume anzunagen.

 

 

 

Was ihr tun könnt, um eure Bäume im Garten gegen den Biber zu sichern, verraten wir im nächsten Post.